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Wir bauen eine Kirche
Rumänisch- orthodoxe Kirche
Bruno Marek Allee 7B, 1020 Wien
Auf Initiative von Pfarrer Emanuel-Stefan Nutu und mit dem Segen Seiner Eminenz Metropolit Serafim wurde das Projekt dieser Kirche im Jahre 2011 initiiert. Nach einigen Gesprächen mit der ÖBB und der Stadt Wien hat sich herausgestellt, dass unsere Gemeinde die Chance hätte ein Grundstück für die Errichtung einer neuen Kirche im neuen Nordbahnviertel günstig kaufen zu dürfen.
2013 wurden die Architekten Georg Baldass und Mihaela Ionescu eingeladen einen Plan zu erstellen im Stil der berühmten Bukowina Klöster. Dies war ein besonderer Wunsch des Pfarrers, der selbst aus der Bukowina stammt. Nach zahlreichen Gesprächen und großer Unterstützung durch den ehemaligen Bezirksvorsteher Karlheinz Hora hat unsere Gemeinde die Baubewilligung bekommen.
Am 17.9.2017 hat SE Metropolit Dr. Serafim Joanta die Grundsteinlegung in Anwesenheit von Repräsentanten der Stadt Wien und uns geschwisterlich verbundener christlicher Kirchen gefeiert. Er bezeichnete den Bau als "historisches Ereignis, auch für die anderen Christen in Wien". Das neue Gotteshaus werde "ein Zeugnis des gemeinsamen Glaubens an Christus" sein und als "spirituelle Lunge" für ein Stadterneuerungsgebiet fungieren.
Nov. 2018 hat die rumänische Baufirma Concelex mit den Bauarbeiten begonnen. Zu Weihnachten 2020 wurde die erste Liturgie im Pfarrsaal und zu Ostern 2021 die erste Liturgie in der Kirche gefeiert. Die Kirche wurde hauptsächlich durch die große Spendenbereitschaft von sehr vielen Menschen und einem Kredit finanziert.
Zur Architektur: die freistehende Kirche ist eine 400 Qadratmeter große Dreikonchen-Kirche (in Form eines Kreuzes mit einem Altarbereich und zwei Apsis), mit einem Pantokrator-Turm und einem freistehenden Glockenturm erbaut.
Das Besondere an dieser Kirche: Sie wird nicht nur - wie sonst üblich - im Innenraum mit kunstvollen Fresken ausgemalt, sondern auch die Außenfassaden werden bemalt. Wie genau, steht noch nicht fest. Nur so viel: Auch in dieser Beziehung will man sich an den Moldau-Klöstern, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, orientieren.
Die Außenmaße der Kirche betragen rund 30 mal 10 Meter. Bis zu 400 Gläubige können dem Gottesdienst beiwohnen. Sie ist die dritte rumänisch-orthodoxe Kirche in Wien (neben der Kirche zum Hl. Andreas in Simmering und der Kirche zum Hl. Antonius in der Poutongasse im 15. Bezirk), zuständig für den 2., 18., 19., 20., 21. und 22. Bezirk, wo viele rumänische Familien wohnen.
Die „Kirche zur Herabkunft des Heiligen Geistes“ ist auch dem Hl. Stephan dem Großen und dem Hl. Martin gewidmet.